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Kamelhaar

Besonders beim Kamelhaar lassen sich viele Rückschlüsse vom Tier auf die Wolle ableiten: Das Kamel lebt in den Wüsten Gobi (China und Zentralasien), Sahara (Nord-und Mittelafrika) Australien (Victoria-Wüste), etc. Dort ist es tagsüber sehr heiß und nachts bitterkalt, Temperaturunterschiede von 40-50° C pro Tag sind keine Seltenheit. Das Kamel beherrscht diese Unterschiede mühelos. Die Wolle ist ebenfalls temperaturausgleichend, bei sommerlichen Temperaturen kühl, und wenn es morgens frischer wird, dann wärmend. Das Kamel kann tagelang ohne etwas zu trinken auskommen. Zu einem Zeitpunkt, an dem ein Mensch schon lange verdurstet wäre, trabt das Kamel mit seinem Passgang (Vorder-und Hinterlauf der gleichen Seite bewegen sich in dieselbe Richtung, deshalb schaukelt es so) immer noch weite Strecken durch die Wüste.

Die Wolle speichert Feuchtigkeit wunderbar und transportiert sie nach außen. Für stark schwitzende Männer eine wunderbare Sommerdecke, denn diese liegen einigermaßen trocken unter dieser Decke. Ebenso robust wie das Kamel ist auch seine Wolle: Kamelhaardecken wie auch Mäntel sind so gut wie unverwüstlich. Kamele verlieren die Wolle in Büscheln, die aufgesammelt und gewaschen werden. Das Kamelhaar hat eine beige Farbe, die hochwertigen Qualitäten sind sehr weich. Verarbeitet wird Kamelhaar in Woll-Decken, Plaids, Kamelhaar-Einziehdecken, seltener als Feinpolster bei Matratzen. Für unsere Kamelhaardecken verwenden wir nur das besonders weiche und bauschkräftige Haar, befreit von Grannen- bzw. Deckhaaren. Kamelhaar ist ein Wunderwerk der Natur!

Bleibt noch die Frage mit den Höckern: Das Dromedar hat 1 Höcker, das Trampeltier hat 2 Höcker, beide gehören zur Säugetierfamilie der Kamele.